der Paganini´s
DAS ENDE
Sonderbar sein Gebaren, als ich ihm sagte, dass
ich nun gehen werde. Sonderbar sein Blick: lauernd,
getroffen und dennoch hinein gegeben in die größte
Passivität. Ein Lauern sollte auf dem Sprung sein.
Was ist ein Lauern ohne ein Worauf, ohne Spannung und
ohne das Warten auf den folgenden Impuls? Wozu ein Lauern
auf etwas, das keinerlei Aktion herausfordert?
Sonderbar auch sein Gebaren, als ich ihm sagte, dass es mir
vielleicht leid tun könne. Irgendwann einmal.
Sonderbar nun sein Nicken. Unpassend dazu, die ins
Leere greifende Geste seiner Hand. Ohne Bezug
zur Bewegung des Kopfes. Dennoch keine Bitterkeit im Raum.
Ein Blick und ein Nicken. Dazu ein Lauern auf nichts.
Das ist, was vom ENDE übrig bleibt.
Boncuk, der Kater, in der Redaktions-Konferenz:
""Mikro-Story", meine geliebten Babys, meine Darlings, das ist das neue "Mini-Cabrio" der Literatur!"
Und ein erleichtertes Schnurren ward laut, in den Räumen der Paganini´s-Redaktion...
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Geplant: Jeden Monat 3 Mikro-Stories auf Paganini´s (Berlin).
Wir schauen mal per Test, ob das läuft ...
Schicken Sie/Ihr/DU 1 Mikro-Story an info@annettebergh.de.
3 Stories werden für den April ausgesucht.
Link zur Autor-Page/Account inclusive, sonst leider (und natürlich) nix!
P.S.: Die "Planung" ist vorerst v. Leben "weg-geplant" worden, da wir in den kommenden Wochen an 1 neuen Projekt mitarbeiten werden und fürs Lesen, auswählen und schick präsentieren keine Zeit haben werden. Doch "aufgeschoben ist nicht aufgehoben".
Irgendwann auf ein Neues!
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