Paganini´s...

Motto von Paganini, dem Kater:
"Es lebe die totale Subjektivität des Feuilleton!"

Dienstag, 18. September 2012

Protokoll-aus-Schnitt!

"Menschenlichter im Tollhaus". Das Haus. Protokoll VI!


Foto: Erwin Olaf @ flickr


Das Haus

„Das Haus hält mich fest!“
Mit diesem Gedanken finde ich mich in Pauline zurecht. Ich bin 58 Jahre alt und komme gerade vom morgendlichen Joggen, rund um den nahe gelegenen See, zurück.
In meiner gepflegten Hand halte ich eine Papiertüte mit knusprigen Brötchen.
 Mit elastischen Schritten nehme ich die Stufen, der von Putten eingerahmten, geschwungenen Teppe, die hinauf auf meine Veranda führt. Es ist nicht notwendig, meinem Mann zu begegnen, indem ich den Haupteingang, über das Erdgeschoss der wilhelministischen Villa,  benutze.
Allerdings ist anzunehmen, dass mein Mann noch schläft.
„Er verschläft sogar den Schlaf  in seinem Rausch“, denke ich.
Der Himmel ist blau, eine Sonne scheint und die Luft ist getränkt vom Duft, der selbstgezüchteten Rosen, in unserem Garten. Es fällt mir schwer, dieses Possesivpronomen gedanklich zu verwenden, verweist es doch auf den Plural, aus dem eine Ehe besteht.
Aus dem Plural meiner Ehe sind diverse Gemeinsamkeiten hervorgegangen, unter anderem eine Tochter und eben dieses Haus. Wir haben es vor ungefähr zwanzig Jahren  zu gleichen Anteilen finanziert, auch mit Hilfe meiner und seiner Eltern.
Wir kommen Beide aus begütertem Elternhaus und wir sind Beide Einzelkinder. Uns ist es lange Zeit hindurch in jeder Hinsicht gut gegangen.
„Er erstickt in seinem eigenen Sumpf!“ denke ich. Mein Blick registriert die schief und verzogen hängenden Rollos über seiner Fensterfront. Er hat sie seit Tagen nicht mehr hinaufgezogen, um lüften zu können.
Mein Mann ist seit Jahren nur noch ein Tier für mich. Warum soll er nicht leben und sterben, wie eine Kreatur aus unteren Regionen! „Du solltest ihm verzeihen, Mama!“ hat unsere Tochter zu mir gesagt, als sie am vergangenen Sonntag mit mir zu Mittag gegessen hat. Ich weiß, dass sie Recht hat.
Ich sollte meinem Mann vergeben, aber in der eisigen Kälte meines inneren Bezuges zu ihm, findet sich keine Wärme für diesen Gnadenakt. „Du musst aufhören, ihn zu hassen!“ hat meine Tochter an einem weiteren Sonntag, vor drei Monaten, zu mir gesagt. „Ich hasse ihn nicht mehr!“ habe ich geantwortet.
„Und wenn das Hass sein sollte, was ich für ihn empfinde, in meinem Innen, dann fühle ich ihn jedenfalls nicht mehr!“ Und damit habe ich die Wahrheit gesagt. Meine Tochter versteht das nicht und ist über meine Kälte entsetzt. Ich nehme das meiner Tochter nicht übel. Sie hat ein gutes Herz. Ich wollte immer eine Tochter, mit einem guten Herzen, das sich an der Liebe und Wärme der Eltern orientieren kann.
Es ist uns lange gelungen und dann ist die Zeit gekommen, in der es eben nicht mehr gelingen wollte. Mein Mann hat vor fünf Jahren begonnen, meine Liebe zu ihm zu töten.
Meine Liebe zu ihm ist mein Licht gewesen. Es ist erloschen! Mehr gibt es dazu nicht zu sagen. Die Liebe zwischen zwei Menschen ist ein Mysterium. Wenn diese Liebe geht, fehlen manchmal die Erklärungen. In der Zeit, in der ich mich noch an dieses Licht erinnern konnte und es mir zurückgewünscht habe, konnte ich einen lebendigen Hass auf meinen Mann fühlen. Ich kann nicht mehr an dieses Licht anknüpfen, weil ich weiss,  dass dieses Licht nicht mehr zu mir hinein finden wird. Es hat lange gedauert, bis ich diese Erkenntnis akzeptieren konnte. Mit der Akzeptanz dieses Umstandes, ist die Erinnerung an diese Liebe sinnentleert gewesen. Meine Erinnerung an dieses Licht würde mich erneut verwundbar werden lassen.
Und so lebe ich in meiner Kälte und werde sie nicht vertreiben können, so lange ich lebe.
„Das Böse ist die Abwesenheit von Liebe!“ hat meine Tochter zu mir gesagt, an jenem Sonntag vor zwei Wochen. Sie ist aus dem Erdgeschoss, das von meinem Mann bewohnt wird, mit fünf Mülltüten unter beide Arme geklemmt zu mir ins Obergeschoss herauf gelaufen.
Die Mülltüten haben bei jedem ihrer Schritte geklirrt  und gescheppert. Ich wusste, was sich darin befindet. „Warum trägst Du die Flaschen zu mir hinauf und steckst sie nicht in den Flaschencontainer“ habe ich erwidert.
„Er trinkt sich tot!“ hat meine Tochter geantwortet.
„Ich liebe Dich!“ habe ich zu ihr gesagt und sie im Arm gehalten. Ihre Tränen haben mich berührt. Es tut mir wirklich sehr leid, dass meine Tochter zusehen muss, was aus der Liebe ihrer Eltern geworden ist.
„Du musst es nicht verstehen, Jo!“, habe ich zu meiner Tochter gesagt. Ich habe mich daran erinnert, wie ich ein halbes Jahr zuvor, die Wohnung meines Mannes notdürftig gesäubert und aufgeräumt hatte, in einer seiner kurzen Abwesenheiten. Danach habe ich mich übergeben müssen.
Für einen winzigen Augenblick ist die Kälte von mir weichen gemacht worden. Es ist schrecklich gewesen.  Ich habe ein wildes Durcheinander in mir verspüren müssen, wie eine Explosion, die mich in Fetzen sprengen will. „Warum räumt seine kleine Schlampe nicht bei ihm auf. Er leidet doch wegen ihr und nicht wegen mir und nicht wegen seiner Familie und nicht wegen seiner Schuld!“ hat es in mir gehämmert, während ich mit dem Kopf über der Toilettenschüssel hing.
Danach bin ich meiner Kälte dankbar gewesen, die eine Eisentür zwischen mir und meinem Mann installiert hat. An dieser Tür ist kein Rütteln mehr, seitdem!  Ich stehe noch immer gedankenverloren auf meiner Veranda.  Gegen das schmiedeeiserne Geländer gelehnt, blicke ich auf die Rosenhecke in unserem Garten. Die Papiertüte mit den Brötchen droht einzureißen.
Bevor die Brötchen über den Steinboden kullern, werde ich mich von den Gedanken losreißen und den Tisch hier draußen decken. Das sind noch Zeiten gewesen, als wir Zwei hier draußen gesessen haben, mein Mann und ich, oder zu Dritt, mein Mann und ich und unsere Tochter Josefine. Diese Zeiten sind verloren gegangen! Ich habe mich mittlerweile in meinem neuen Leben eingerichtet.
Ich bin eine gepflegte, kultivierte und wohlhabende Frau und funktioniere in meiner Arbeit und in meinen sozialen Verpflichtungen. Die gemeinsamen Freunde haben sich nach und nach von meinem Mann und mir zurückgezogen, oder wir von Ihnen, ein jeder für sich. Ich begleite, seit einiger Zeit, den Damenchor unserer Gemeinde auf der Orgel oder auf dem Klavier. Mit einigen der Sängerinnen treffe ich mich, dann und wann, zu gemeinsamen Aktivitäten und der Pastor  ist ein echter Freund geworden, der mich in Konzerte und Theateraufführungen begleitet.
Für eine neue Partnerschaft bin ich noch nicht bereit, obwohl es einige Bewerber gegeben hat. Ich weiß, dass ich keinen Mann mehr so lieben werde, wie einst meinen Mann. Ich bin fünfunddreißig Jahre alt gewesen, als ich Christopher  zum ersten Mal in der Volkshochschule begegnet  bin. Ich habe dort als Fachbereichsleiterin in der Erwachsenenbildung für Kunst und Religion gearbeitet.
Christopher ist mit seinen neunundzwanzig Jahren die Fachbereichsleitung für italienisch und spanisch angetragen worden. Er ist jung gewesen und er ist schön gewesen und er ist straight gewesen. In seiner legeren Art, die sich das zielgerichtete Vorgehen nicht anmerken ließ,  flog ihm einfach alles zu, was er sich wünschte. Seine Anziehungskraft auf mich ist überwältigend gewesen.
„Das ist mein Mann!“ habe ich gewusst, als er mir zur Begrüßung die Hand entgegengestreckt hat. Er ist auf den Milimeter genauso groß wie ich und da ich höhere Absätze getragen habe, muss ich ihm recht groß erschienen sein. Er strahlte mich aus seinen blauen Augen an, strich sich eine pechschwarze Haarsträhne aus dem Gesicht und sagte: “So sieht natürlich das Kunst-Ressort aus!“
„Italienische Geigen zur Begrüßung“, lachte ich zurück und klapperte mit meinen Absätzen, als ich glücklich in mein Büro zurückgelaufen bin.
Bei uns Beiden ist alles sehr schnell gegangen. Schnell haben wir uns zum ersten Mal miteinander zum Essen verabredet. Schnell sind wir noch am selben Abend miteinander ins Bett gegangen. Schnell hat er mich gefragt, ob ich ihn heiraten möchte. Schnell habe ich „Ja“ gesagt und schnell ist unsere Tochter auf die Welt gekommen. Wir sind ein beneidetes Paar gewesen, mit Glück und Freiheit in den Augen. Obwohl meine Augen grünbraun sind und mein Haar honigblond, sind wir oft für Geschwister gehalten worden.
Unser schmaler Körperbau und die lässige Arroganz unserer Bewegungen, hinterließen bei den Menschen eine ähnliche Wirkung. Unser Altersunterschied von sechs Jahren ist nie ein Thema zwischen uns gewesen. Ich hatte auch vor Christopher Erfahrungen mit jüngeren Männern gehabt, ohne das bewusst anziehen zu wollen. In der geordneten Welt der Dienstpläne und Dienstbesprechungen des öffentlichen Dienstes, sind wir die unkoventionellen Paradiesvögel gewesen, die für Aufsehen sorgten.
Vor ungefähr zwölf Jahren habe ich mich von der Vorlkshochschule verabschiedet. Meine Mutter ist, drei Jahre nach dem Tod meines Vaters,  unspektakulär an den Folgen mehrerer Schlaganfälle verstorben und ich konnte gut vom Erlös des geerbten Unternehmens leben. Aus Freude habe ich allerdings Klavierunterricht angeboten. Meine Tochter versteht noch immer nicht, warum ich sie zwei Jahre später auf ein Internat geschickt habe.
Du hattest doch genügend Zeit für meine Erziehung!“ sagte sie neulich, an einem der Sonntage zu mir, an denen sie mich und ihren Vater im Erdgeschoß besuchen kommt.
Durch meine Kälte ihrem Vater gegenüber, ist meine Tochter mir gegenüber misstrauisch geworden. Sie scannt ihre Vergangenheit nach Fehlern ab, die sie mir nachweisen kann.
Ich verstehe meine Tochter und ich gebe mir auch keine Mühe, ihr Misstrauen zu entkräften. Ich will, dass sie in ihrer Mutter irgendwann den Menschen erkennen kann, der sie gewesen ist. Liebe und Verständnis erwächst meines Erachtens nur aus der Authentizität und nicht aus der Lüge.
Dennoch bin ich, in diesem Punkt ihrer Biografie und meiner damaligen Entscheidung, nicht wirklich aufrichtig. „Vor einigen Jahren ist es für Dich sehr wichtig gewesen, dass Du dich in das Internat zurückziehen konntest....!



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Mittwoch, 5. September 2012

Der freie Wille zeigt einen Vogel!

Noch ein Blick - kein optimistischer, nein, aber ein grandios tragödischer (gibt es das Wort?) - auf das Thema:
Der Mensch im Spannungsfeld zwischen Determination und Selbst-Bestimmung.


Der Film "Der freie Wille" von Matthias Glasner. Gezeigt auf der Berlinale 2006.
Gekrönt mit dem silbernen Bären für die künstlerische Leistung des Hauptdarstellers Jürgen Vogel!

Um was geht es:
Der frustrierte Küchenhelfer Theo Stoer vergewaltigt an der Ostseeküste eine junge Radfahrerin. 
Einige Stunden später wird Theo festgenommen. Das Gericht weist ihn wegen dieser Straftat und zwei weiteren Vergewaltigungen in eine geschlossene psychiatrische Anstalt zum Maßregelvollzug ein. 
Nach neun Jahren kommt Theo auf Bewährung in eine betreute Wohngemeinschaft in Mühlheim an der Ruhr. 
Und nun beginnt das Ringen um den freien Willen!
Wird Stoer es wieder tun? Wird die Latenz gewalttätiger Fantasien erneut die Fesseln sprengen und das Reich des Virtuellen verlassen? Oder gelingt ihm der Sprung, hinein in das Gefüge eines selbstbestimmten Lebens, mit einer aggressionsfreien Sexualität und einer wohltuenden Beziehung?


Was wird gezeigt:
Jürgen Vogel ist Theo StoerJürgen Vogel verschwindet in Theo Stoer
Der Zuschauer löst sich mit ihm, für die Laufzeit des Films, in der Handlung auf. 
Der Film beginnt mit dem Monster Theo Stoer. Die Vergewaltigung ist nicht filmisch geschönt. 
Absichtsvoll dokumentarischer Realismus lässt Weggucken nicht zu. 
Rauhe, brutale Gewalt. Entstellte Gesichter. Faustschläge in Dolby-Stereo. Scheussliches Tun eines entsetzlichen Menschen.
Der entlassene, zur Resozialisierung preisgegebene Theo Stoer, ruft Mitleid hervor. 
Ein Aussenseiter, ein Einsamer, der nicht recht weiß, wie das gehen soll, mit dem "normalen" Leben.
Und ein Kämpfender. Die Panik in seinem Gesicht, wenn er einer Frau nahe kommt. 
Diese Angst, dass es ausbrechen könnte, in ihm. 
Sport und Porno als Ventil. 
Die Heimatlosigkeit in seiner Haltung. Fast schüchtern und scheu. Unbeholfen.
Dann trifft er die Frau. Sabine Timoteo. Ganz wunderbar! 
Sie, eine reine Törin fast, ein Opfer-Mensch, trifft auf den ehemaligen Täter. 
Zart. Zärtlich. Zutraulich. 
Eine Liebe entsteht. Sie ziehen zusammen. Alles könnte gut sein. 
Gäbe es den "freien Willen nicht", der hier in unlösbaren Fesseln liegt!
Je stärker die Bindung und die (wahrhaftige) Liebe von Stoer zu dieser Frau werden, desto stärker beharrt der innere Kettenhund auf seine Befriedigung.
Es kommt erneut zu Vergewaltigungen...!
In der Schluss-Sequenz des Films: Ein Jürgen Vogel/Theo Stoer am Strand. 
Er blickt zum Meer hinaus. In die Freiheit hinein. 
Eine Rasierklinge. Zerschnittene Handgelenke. Sein Blut. 
Das Selbstopfer als letzter Ausweg. 
Die freie Verneinung eines Willens über die Gewalt des Schicksals. 
Ein weinendes Mädchen. Die ihn gehen lässt...!

Ein Zuschauer, der langsam wieder in seinem roten Plüsch-Kino-Sesselchen erwacht. 
Tief drinnen vom Donner gerührt. Erstarrt. 
Um dann aus der Film-Nacht aufbrechen zu müssen, hinaus in die Wirklichkeit.
Ein grandioser Film!


Trailer:



Und was sagen Andere:
„Ein Film, der sich in seiner Drastik mitunter hart an der Grenze des Erträglichen bewegt. Wie sich Regisseur und Hauptdarsteller expressiv auf das Monster" einlassen, um den Zuschauer dazu zu bringen, es als Menschen zu akzeptieren, mag Beachtung verdienen; umso irritierender ist das zutiefst pessimistische Menschenbild, nach dem die Figuren nur die Sklaven ihrer unkontrollierbaren inneren "Dämonen" sind. Sexualität wird als Schicksal propagiert, wobei der Film von deterministischen Verhaltensmustern ausgeht, in denen Veränderungen keinen Platz haben und als Ausweg nur das Selbstopfer bleibt.“

P.S.: Redakteurin, Redaktion und der Herr Kater bereiten sich auf eine sehr wichtige Prüfung im Oktober (wenn die bestanden, weiterhin im November) vor! 
Wir bitten um Nachsicht, wenn bis dahin kein donnernder "DER MENSCH IST FREI!"-Post (oder sonstiges von Unterhaltungswert) nachgereicht werden kann!
Adieu, bis später!

Montag, 3. September 2012

Fundstück!

Aufgelesen von Paganini´s!


Kürzlich fiel uns, aus den Seiten eines Esoterik-Magazins heraus, folgendes Zitat entgegen:
Thomas von Aquin in Summa Theologica.

...es gibt gewisse Mitteldinge der göttlichen Vorsehung, weil Gott die unterlegenen Dinge durch die Höheren regiert, nicht weil irgendein Mangel an seiner Kraft besteht, sondern wegen seines Überflusses an Güte ist es, dass er die Würde der Ursächlichkeit seinen Geschöpfen mitteilen will.


Thomas von Aquin








Nicolas Flessa, Journalist und Religionswissenschaftler, zitiert in seiner Kolumne "Die Würde der Ursächlichkeit" seinen ehemaligen Universitäts-Professor, der Thomas v. Aquin folgendermaßen übersetzt:

Weil Gott dem Menschen das größte Geschenk mit auf den Weg geben wollte, über das er verfügte, ließ er die Welt unvollkommen - nur so konnte er seine Geschöpfe, allen voran den Menschen, dazu bewegen, selbst schöpferisch tätig zu werden!

Der Mensch wird also, aus einem Gefühl des Mangels heraus, zur Kreativität getrieben.
Der Mensch, mit seinem Leiden an der Unzulänglichkeit der umgebenden Welt,
wird zum Künstler seiner selbst!
Der Mensch, als freies "Geschöpf" (also als "Kunstwerk" eines Anderen entstanden), darf sich selbst zur URSACHE werden und neu erfinden. 
Angetrieben durch das innere Spannungsgefüge, unterlegene Dinge mit höheren Vorstellungen zu unter-legen, gibt er sich Antworten auf Erlittenes und wird sich selbst  zur Ursache des Weiteren!
Aus dem passiven Erleiden-Müssen wird die Ur-Sache zum aktiv-kreativen Akt der Selbst-er-findung!
Der Zwang, in einer unvollkommenen Welt zu leben, wird zur Ursache der menschlichen Freiheit!

Eine wahrhaftig optimistische Antwort auf die ewig rumorende Frage der Theodizee!