Die wundersame Pandemie:

Einsam Gemeinsam stiefeln wir durch diese Zeit



Boncuk,, der Kater, in der Redaktions-Konferenz zum Thema


Was wir Alle zusammen in DIESEN ZEITEN erleben, das eint uns!
Zu definieren wäre vermutlich der eilig und vielleicht vor-eilig herbei zitierte Begriff des "UNS", sowie das dazugehörige "EINT".

Ein UNS ist immer ein VEREINTES.
Häufig dennoch vereint als ein individuell Ähnliches, das manchmal Einsamkeiten zu Zweisamkeiten oder gar Vielheiten zusammen schweißt.
Andere wiederum bleiben Außen vor.
In diesen Tagen bleibt zumindest Keiner "außen, vor dieser Zeit".

Denn wir leben IN DER ZEIT DES CORONA-VIRUS!

Jubel, Jubel.
Wir sind auf einmal eine Schicksalsgemeinschaft.
Viele von uns fühlen das so, zum allerersten Mal ihres jungen oder gar nicht mehr so jahresarmen Lebens.
Es gibt ein WIR. Und dieses WIR ist gebunden an ein gemeinsam erfahrenes ERLEBNIS.
Und das ERLEBNIS heißt CORONAVIRUS!

Unglaublich!
Unvorstellbar noch vor einigen Monaten!
Dieser Generations-generierende Gemeinschaftssinn.

Eine ganze Filmindustrie zermarterte sich über Jahrzehnte die kreativen Köpfe, um diese menschliche Grenz-Erfahrung durch Rückblick (Weltkriege, NS-Zeit etca.) und Dystopien (Science Fiction) für uns Heutige zur Verfügung zu stellen.

Dies tat Not:
Ach, diese Langeweile.
Ach, diese planbare Vorhersehbarkeit.
Uns ging es gut.
Aber irgendwie, unter uns, ein bisschen Bumms, das hat doch gefehlt.

Nun also endlich, endlich EXISTENZ.
(Camus "Die Pest" wird dennoch weit stärker in den Medien (o. social media) herbei zitiert, als Sartres Existentialismus)

Ja, Camus wird dieser Tage rauf und runter gelesen.
WIR können seiner PEST endlich etwas entgegen setzen. Und wir können sie uns aneignen.
In Realismn!
Wir dürfen uns endlich wieder wichtig fühlen. Notfalls gar systemrelevant.

We all have in the whole world at the same time the fucking Big PANDEMIE 2020!

Wir fühlen das WIR nicht nur - aber auch - im gemeinsamen Klatschen.
Da braucht es plötzlich nicht mehr den Workshop zum "Im Du bin Ich mehr als nur Ich weil ein WIR".
Da ist das Alles auf einmal einfach Da.

Denn: Wir sitzen Alle in der selben Patsche!

Und wir haben auf einmal Alle ein Home-Office.
Und wir haben Alle dieses ungewohnte Social Distancing einzuhalten.
.
Und wir haben dieser Tage dennoch viel zu viel Nähe in den eigenen vier Wänden.

Aber: Wir haben ein WIR!

Das lassen wir uns einfach NIE mehr weg nehmen.
Und auch gar nicht erst zur Diskussion stellen.

Wir sind Alle herzensgut, solidarisch und irgendwie EINS.

Zumindest NOCH!
(Boncuk, der Kater und Herausgeber des Paganini´s-Berlin-Blogs  kommentiert ab Heute stets aktualisiert die Befindlichkeit "in diesen Zeiten" des CORONAVIRUS)

BLEIBEN SIE GESUND ODER WIE SIE WOLLEN!

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