Der wunderbare KUNST-Film zum gelungenen Sonntag...

...damit Sie Heute schon wissen, was es Morgen im Theater zu sehen gibt:


Matthew Barney, Cremaster 1, (1995)







Nirgendwo sonst werden die Weintrauben so possierlich stibitzt wie hier.
Alles wird Form. Alles wird Bild. Alles wird Choreographie. Alles wird KUNST.

Wir erinnern uns:
Spätestens seit dem diesjährigen TheaterTreffen ist es unübersehbar, dass das
Theater als Performance am Schauspieler-Theater und am Autoren-Theater und am Klassischen Theater der erzählten Geschichten vorbeizieht und die Bühnen zu - oft sprachlosen - Bilder-Reigen voller Symbolik und Metaphorik transzendiert.

Theater ist mittlerweile nicht mehr nur Theater, sondern auch Installation, Performance oder Skulptur. 

Bei weitem nicht allein der Theater-Shooting-Star Ersan Mondtag steht für diese Entwicklung,
nahezu psychedelische Bildkompositionen ins Theater zu stellen. 

Der gesamte StückeMarkt des TT 2016, man denke an die Metamorphoses 3° : RETORIKA“, erschien als großes Performer-Treffen.

Und Susanne Kennedy konnte in Hideous (Wo)men zeigen, was Ersan Mondtag für sein Theater so beschrieb:

"Der Schauspieler ist die Person, die auf der Bühne steht und diese Person  muss Dinge tun können.
Der Schauspieler ist so wichtig wie jedes Requisit auf der Bühne!"

Auch das psychoanalytische Theater des äußerst fantasievollen  Markus Öhrn zeigte in seinem "Adventskalender" an der Volksbühne diese Tendenzen, die nun zusammengefasst als "innovatives Theater" bezeichnet werden.

Allen voran ging Matthew Barney mit seinen KUNST-Filmen. 
Der schillernde Performance-Künstler, Ex-Ehemann der Paradies-Vogel-Frau Björk, erfand - vor seiner monumentalen Film-Oper River of Fundament -  den 5teiligen Cremaster-Zyklus, der sich mit der Entstehung von Form auseinandersetzt. 

Wir haben uns für Cremaster 1 entschieden, denn nirgendwo sonst werden die 
Weintrauben so possierlich stibitzt...s. o.!





Lucky Sunday!


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