Der wunderbare Buchanfang: XVIII. Teil

"Ein Buch, das nicht mit einem Paukenschlag anfängt, lese ich nicht!"
(Zitat von Paganini, dem Kater)

Die Paganini´s-Redaktion will sich dieser Polemik nicht zu Hundert Prozent anschließen.
Und doch bleibt es unbestreitbar: Die Verführungskraft der ersten Zeilen eines Buches entscheidet
sehr wohl darüber, ob wir es tatsächlich zu Ende lesen, oder frühzeitig zur Seite legen.

Deshalb in loser Folge bei Paganini´s:
"Der wunderbare Buchanfang!"

Heute, da so wundersam altmodisch, Ernst Jünger, In Stahlgewittern.



In den Kreidegräben der Champagne


Der Zug hält in Bazancourt, einem Städtchen der Champagne. Wir steigen aus. 
Mit ungläubiger Ehrfurcht lauschten wir den langsamen Takten des Walzwerks der Front, 
einer Melodie, die uns in langen Jahren Gewohnheit werden  sollte. 
Ganz weit zerfloß der weiße Ball eines Schrapnells im weißen Dezemberhimmel. 
Der Atem des Kampfes war, daß fast alle von uns verschlungen werden sollten an Tagen, in denen das dunkle Murren dahinten aufbrandete zu unaufhörlich rollenden Donner - der eine früher, der andere später.



Foto


Paganini, der Kater, in der Redaktionskonferenz:

Der Ernst
Dieses kluge Tier. 

A good fellow, a really good fellow!

Aber nicht ohne. 
Damals in meinem 2. Leben...





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