Der wunderbare Mondtag...

...zum gelungenen Sonntag! (Diesmal schon am Freitag)


Er ist gefunden: Der Shooting-Star der vergangenen Theater-Saison und der Regie-Star des jungen, innovativen Theaters: Ersan Mondtag.
Kein Feuilleton, das nicht mit einem Porträt aufwartet.

"Tyrannis", die Inszenierung, mit der er zum Theatertreffen 2016 geladen wurde, ist Stoff der hingerissenen und verstörten Kritiken und Rezensionen. 

Das Publikum der Premiere, im Rahmen des Berliner TheaterTreffens, blieb gespalten: 
Fifty "Buh" und Fifty "Bravo".

Doch wovon lebt ein gelungener Sonntag mitsamt eines gelungenen Montags (der in diesem Fall auch wie ein Sonntag ist)?
Er lebt (und sie leben) von: gelungener Inspiration, die durch die Tage trägt.
Und Inspiration sowie Quellen der Inspiration gibt es noch und nöcher, wenn es um
Ersan Mondtag geht.
Hat es das in der Geschichte der Theater-Kritik schon einmal gegeben?
Keine Rezension, die nicht von Namen, Namen, Namen möglicher Inspiratoren wimmelt:

"Zugleich aber ist der Raum nicht realistisch – eher cineastisch, mit Lynchs surrealer Verfremdungen des Trivialen, Hitchcocks Farbkompositionen, Kubricks Lichtregie. Zuletzt ist das Setting aber auch mehr als cineastisch: ..."
(http://www.staatstheater-kassel.de/)

Mondtag nennt als einen Inspirationsquell dieser Arbeit Beethovens 3. Sinfonie. Eher unerwartet. Kaum überraschend ist dagegen sein Faible für Kafkas Albtraum-Szenarien sowie gut gemachte Horrorfilme.
und
Mondtag hat einen bedrückenden Nachtmahr komponiert, der den Assoziationsreigen von David Lynch bis Francis Bacon öffnet," www.tagesspiegel.de/kultur/theatertreffen-berlin-tyrannis-eine-schrecklich-stumme-familie/13557224.html)

Assoziationen an Horrorfilme und Computerspiele, David Lynch und Brüder Grimm, aber auch an Kleinbürgerenge à la Fassbinder und das verschämte Personal von Christoph Marthaler stellen sich bei der geduldigen Betrachtung von Mondtags Zimmerweltträumen ein..."
(http://www.berlinerfestspiele.de/de/aktuell/festivals/theatertreffen/tt16_programm/tt16_programm_gesamt/tt16_veranstaltungsdetail_160981.php)

Und, und, und...!

Ersan Mondtag nannte selbst "den frühen Bob Wilson samt Philippe Glass, Max Ernst und vor Allem Max Beckmann" als inspirierende Künstler seiner Aufführungen. So geschehen in der Pressekonferenz zum TheaterTreffen.

Wer, wenn nicht er also, könnte an diesem Pfingstfest 2016 besser geeignet sein, einen gelungenen Sonntag zu inspirieren. 

Und so empfehlen wir: Stöbern, schauen, staunen Sie, zu Ihrem inspirierten Pfingst-Wochenende, 

auf

http://www.mondtag.com/
("Einst gab es hier eine sehr Theater-affine Homepage", Red. 2019)

Max Beckmann, Vor dem Maskenball
www.flickr.com/photos/wm_archiv/15097384695






Ein weiterer Gedanke inspiriert den Mann: "In 10 Jahren bin ich Intendant.
Wenn der Ostermeier geht."

Na, schau`n wir mal!

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