Leinwand-Tier:

Marlon Brando!



Unnachahmlich: Der wiegende Gang. Die Körperlichkeit. Die animalische Präsenz. Die lauernde Erotik.
Die Trägheit der Bewegungen. Das scheinbar zufällige Streifen seiner Finger über Kinn und Hals.
Das Unberechenbare seiner Sanftmut. Der verhangene Blick.
Dahinter: Die grausame Wachsamkeit. Sein plötzlicher Sprung in die Aktion.
Dann wieder: Das einschläfernde Nuscheln.
Einer, der seinem Instinkt folgt.
Nichts bringt einen Körper so zur Geltung wie der Körper.
Nichts bringt Marlon Brando so zur Geltung wie Marlon Brando.

Das ganz große Leinwand-Tier des amerikanischen Kinos!



Wikimedia Commons

Aus Wikipedia:
Marlon Brando, Jr. 
Mit seinen Rollen in den Filmen Endstation Sehnsucht (1951) und Die Faust im Nacken (1954) verschaffte er der Schauspieltechnik des Method Acting weltweit Beachtung. Sowohl mit seiner Art der Darstellung als auch durch sein Auftreten in der Öffentlichkeit als gesellschaftlicher Außenseiter, den die Spielregeln Hollywoods nicht interessierten, beeinflusste er die jüngere Schauspielergeneration nachhaltig.
Zwischen 1952 und 1990 war er siebenmal in der Kategorie Bester Hauptdarsteller und einmal als Bester Nebendarsteller für den Oscar nominiert, zweimal (1955 und 1973) gewann er ihn. 1973 verweigerte er die Annahme der Auszeichnung für seine Titelrolle in Der Pate aus Protest gegen den Umgang der amerikanischen Filmindustrie mit den Indianern. Weitere Auszeichnungen erhielt Brando bei internationalen Filmfestivals, unter anderem 1952 in Cannes und 1989 in Tokio.[1]
In einer 1999 veröffentlichten Liste des American Film Institute, auf der die 25 maßgeblichsten männlichen Filmlegenden aller Zeiten aufgeführt werden, nahm er den vierten Rang ein.


Paganini, der Kater, nuschelnd, geschmeidig schaukelnd um die Ecke schleichend, hinein ins Redaktions-Büro:
Ich bin klein, ich bin dick, ich bin schwarz. 
Aber: Mein Name ist Marlon!

Und leger kratzt er sich mit der Hinterpfote das Kinn.

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