Aus der wunderbaren Paganini`s-Redaktion ...

Ein neues Buch is in the World:


"LOST PARADISE"


Cover "Lost Paradise" mit
 P. Klees "Armer Engel" CCO


Wieder einmal sind es 8 Geschichten. Ich mag die Zahl 8. Sie versinnbildlicht für mich einen Kreislauf. Sie ist schön rund. Sie hat etwas Weiches. Gleichzeitig steht sie für Stirb und Werde. Damit kommt sie von allen Zahlen symbolisch dem Leben besonders nahe. Zu den Geschichten will ich natürlich nicht viel sagen. Die ersten sieben sind eine Einheit, kürzlich geschrieben, jede für sich stehend und doch irgendwie thematisch verbunden. Außer bei "Sonne über Social Media", ließ ich mich für die Storys von Gemälden sowie dazugehörigen Texten der Künstler oder Bild-Titeln leiten:

Paul Klee, Edvard Munch, Vincent van Gogh, Jonas Burgert, dem Twitter Art Account "GracefulMadness", Marc Chagall.

Die letzte Geschichte "Das Haus", ist die Vorgänger-Version der gleichnamigen Story aus "Sehnsucht". Geschrieben vor vierzehn Jahren, fand ich, dass sie einen passenden Kontrapunkt zu den übrigen Geschichten bildet. Eine Art Schluss-Akkord.

Um was es geht? Natürlich um Sehnsucht, um das Ich & das Du, um Fantasie versus Wirklichkeit,
um Wirklichkeit versus Kunst, die Wahrheit & die Lüge & all sowas eben, weswegen wir schreiben, malen, musizieren & schmachten!
(Die Redaktionschefin d. Redaktion)


""Eine fehlt noch?" 

Das habe ich mich anschließend selbst gefragt und dann an den Traum gedacht, der mit bleiernen Schwingen meinen heutigen Tag zu einem besonderen macht, einem ungewollten, einem abzuschüttelnden, einem bohrenden, quälenden, ja, Herrgott, zum Teufel mit dieser Geschichte, die mir im neuen Kurzgeschichten-Buch tatsächlich noch fehlt und die ich - das zu denken weigere ich mich mit jeder Faser meines Seins - heute Nacht ärgerlicherweise geträumt zu haben scheine."

(aus der Story "Eine fehlt noch")

 

Was noch zu sagen ist? Unser Blog & unsere Bücher sind "Kinder der Liebe".
Da sie alle irgendwie zusammen gehören, haben wir in alter Paganini´s-Tradition wieder als Selbst-Verleger fungiert und BOD zur Umsetzung genutzt. Behandeln Sie uns bitte gewissermaßen als einen Indie-Verlag, den wir übrigens gerne gegründet hätten, wenn Zeit & Geld dafür vorhanden wären.
So schwer es anfangs war, auf die unglaubliche Anerkennung zu verzichten, die mit dem Schreiben für "echte" Feuilletons einhergeht, so beglückend sind die, mit dem Blog verbundenen, Freiräume einer kreativen Spielwiese!

Dennoch: Es tut ungemein gut, gelesen zu werden sowie Feedback zu bekommen. Was sich diesbezüglich in den letzten 2 Jahren auf Twitter ereignet hat, ist in tiefste Tiefen hinein berührend und wunderschön gewesen. Großen (u. ewigen) Dank dafür!

(An den Büchern verdienen wir übrigens insgesamt nichts, also keine Scheu, zum günstigen E-Book zu greifen. Für eigene Exemplare zahlen wir den selben Preis wie Sie, da uns bei der Preiskalkulation wichtig war, dass wirklich Alle InteressentInnen sich 1 Buch leisten können.)

Nun, bitte schön: viel Freude an "Lost Paradise"!

Leseprobe hier -->

Erste Rezension vom Redaktionschef Boncuk, dem Kater:

"Ganz großartig! Putin kommt vor, Corona kommt vor, die Apokalypse kommt vor. 
Und alles andere kommt auch vor."


Die Bezugsquellen:

Print im BOD-SHOP zu empfehlen, zur Zeit scheinbar Lieferung binnen 48 Stunden!
Ansonsten bereits in allen anderen Online-Book-Shops, z. B. amazon.debuecher.de etca.

E-BOOK bereits im BOD-Shop als ePUB und auf A. als KINDLE , sowie in allen Shops z.B. buecher.de!

Das listen in den Buchhandlungen vor Ort kann dauern.

Print ISBN-13: 9783756887217116 Seiten, DIN A5 - Format
E-BOOK ISBN-13: 9783756868384

Die wunderbarsten Feedbacks zu den bisherigen Büchern werden übrigens in Ehren gehalten -HIER 

Einige Hinweise zu den Bildern, die im Kopf herum spukten, während des Schreibens:
Munch natürlich "Der Schrei", aber auch sein Leben, seine Vergötterung der Geliebten zuerst, die dann aber als bedrückende "Suende" oder "Vampyr" gemalt wurde.
"I tried to tell you" entstand, da mir das Bild "You tried to tell me" von "GracefulMadness" auf Twitter nicht aus dem Sinn gehen wollte.
Chagall natürlich vorrangig die "fliegenden Paare", die Traumsequenzen, die bunten Tiere.
Vincent van Gogh inspirierend durch das Gelesene, seine Sehnsucht nach Liebe und seine Furcht davor.
Jonas Burgerts Gestalten, deren mit Banden umwickelten Köpfe oder Körper, zeitlos und ortlos den Betrachter fixierend, scheinbar aus einem Trauma-Geschehen kommend ("Ein schöner Mund").
P
aul Klees Engel sind Vorbild eigenartigerweise für den Mann in "Punkt am Horizont".
"Eine fehlt noch", Apokalyptisches bei Burgert, insgesamt aber getriggert durch die Frage, was soll Kunst ohne sie umgebenden Bezugsrahmen, so wie sie durch die Aktionen der "Last Generation" gestellt wird.
Und die "Alten Villen" in Rixdorf, prachtvoll aber geisterhaft marode aussehend, inspirierten zur Geschichte "Das Haus". Es gibt allerdings verschiedene Zugänge zum Buch, ich halte diese Kenntnisse also nicht für ein Verständnis notwendig.

Kommentare

  1. Ich möchte gerne ein Exemplar vorbestellen, gerne mit Signatur. Herzliche Grüße, Ulli

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    1. Ich bekomme meine ersten Exemplare vermutlich in 10 Tagen, wenn die o.k. sind schicke ich Dir eins mit Signatur (hihi) zu. Musst mir dafür per Twitter-DM Deine Adresse geben. Merci für Dein Interesse, das wärmt!

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  2. Ein sehr eigenartiges Buch: Es verschließt sich, es öffnet sich und dann bleibt zunächst eine sehr lebendige Überforderung. Doch auf einmal quillt es von allen Seiten an den Leser heran und dann zeigen sich Spuren. Diese führen in diverse Richtungen, doch keine Bange, eine jede davon ist richtig. Hoffe ich zumindest. Danke.

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  3. Merci! Ungefähr genau so, hat es sich auch beim Schreiben angefühlt ...

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