Aus der Erinnerung: Christoph Schlingensief!
...ein großes, glückliches Kind, haben wir gedacht, das ist ein großes, glückliches Kind, das im Sandkasten des Lebens Häufchen zusammensiebt und zusammenkloppt und sich daran freut.
Das ist ein Jahrzehnt her, dass wir ihn beobachten durften, bei irgendeinem Theatertreffen, hüpfend, auf und nieder, auf und nieder, dabei wild gestikulierend, vertieft ins Gespräch mit einem Gegenüber.
Das große, glückliche Kind starb dann auch wie ein großes Kind:
Freund Schnitter bittend, er möge ihn lassen, und sich mal umschauen, ob ER dafür nicht einen Anderen als Pfand finden könne.
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Zum Beispiel Einen, der Waffen an die Bösen verkauft.
Ich bin der Gute, hat er gesagt und gedacht.
Es gibt so viele böse Buben, hat er auch gesagt und gedacht.
Nimm doch Einen von Denen!
Das alles dünn und hustend im TV-Interview!
Aber: ganz ernst!
Aber: ganz ernst!
...und dann hat der Sensemann ihn eben doch geholt!
IHN und keinen Anderen!
- mit dem Fährmann -
solch ein Schachern beginnen, um die eigene Haut zu retten?
In der Kunst!
...oder als großes, glückliches, trotziges Kind!
...and nobody knows....!!!
...and nobody knows....!!!
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