B(a)erliner Berlinale: Folge I

Tanz des Bären im Schneegestöber um GOLD

...und der Berliner Cineast bleibt, wie jedes Jahr, fiebernd kalt

Das unprätentiöse der Berlinale wird gerne mit nicht-glamourös verwechselt und so versuchen (rührenderweise?) die, überall an den Schauplätzen des Film-Festes ausliegenden, Broschüren und Magazine darauf hin zu weisen, dass der Glanz anderer großer Festivals durchaus als Konkurrenz nicht gescheut wird.

"Spannendes Bären-Rennen"
"Hier treffen Sie alle Stars"
"Festival der Stars"
"Hollywood küsst Berlin"

...so und so ähnlich lauten die Schlagzeilen.

Keinen interessiert´s!

Die Berlinale ist und war immer ein Festival der Berliner und damit der Berliner Cineasten und damit ein Publikums-Festival und die sind und waren immer voll cooler Besessenheit oder besessener Coolness.

Filmbegeisterte unter sich, da fällt  Keiner mehr auf!
Auch nicht der "Star"!

Der "rote Teppich", der "Bär", die "Robe", all das gehört eben zum Film-Geschäft, wird aber genau so sachlich vom Berliner Filmliebhaber eingeschätzt.

Da gibt es den roten "Herz-Luftballon" für Hollywoods Artists, das Kind derweil auf den Schultern balancierend, und dann schnauft man "Uff", bringt die Kids ins Bett und rennt noch mal los, zum
Berlinale Nighttalk in die Maxx-Lounge zu Knut Elstermann.

Freaks unter sich! Berlinale halt!

"Gold" läuft gerade um Gold im Berlinale-Palast und Kino-King Knut steht einen Meter vor uns und lässt Jim Rakete erstmal ran, um zu erzählen, wie das gewesen ist:

"Halt unspektakulär. Aber gut!"
Der Film sei Western-untypisch. "Selbst die Saloon-Szene ist nicht spannend".
Aber dafür bleibe Zeit für die Gesichter der Charaktere. Und das sei sehenswert!

Wir sind´s zufrieden und vertrauen auf die Schönheit von Nina Hoss.
Wer, wenn nicht sie, hat Star-Appeal und kann die Jury vom deutschen Wettbewerbs-Film überzeugen...!?

...mit Folge II melden wir uns nochmals von der B(a)erlinale nach dem Bären-Reigen am Samstag...!

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